Tyler Adams
1. Bundesliga
Marsch fordert von Adams Leis­tungssteige­rung

Bennet Stark

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Tyler Adams und Cheftrainer Jesse Marsch verbindet die Staatsangehörigkeit. Die beiden US-Amerikaner kennen sich schon lange, und doch ist diese Connection kein Freifahrtsschein für den 22-jährigen Mittelfeldspieler für die Startformation von RB Leipzig. Im Gegenteil: Eher muss Adams noch an sich arbeiten. Denn Marsch ist mit dem, was er zeigt, noch nicht vollends zufrieden.

„Tyler kann und soll ein Anführer auf dem Platz sein, er ist mit seinen 22 Jahren der Kapitän der US-Nationalmannschaft“, so Marsch, „aber er zeigt das für mich in unserer Gruppe nicht genug.“ Adams müsse sich ins Zeug legen und weiter an sich arbeiten, um für den Trainer unverzichtbar zu werden – das ist er im Moment nicht.

Besonders ärgerlich für Adams war unter der Woche gegen Paris ein folgenschwerer Fauxpas, der zu einem Gegentor führte. „Fehler können immer passieren, aber besonders bei so fatalen Fehlern ist es wichtig, dass die Spieler daraus lernen.“ Adams Aktion sei Marschs Mannschaft leider teuer zu stehen gekommen.

Trotzdem hielt Marsch fest, dass sein Landsmann „ein super Spieler“ sei. „Aber er hat auf seiner Position auch viel Konkurrenz.“ Von daher gilt es für Adams, sich weiter reinzuhängen, um irgendwann so weit zu sein, dass er auch der erwartete Leader auf dem Feld wird.