Es gilt als praktisch beschlossen, dass RB Leipzig Tyler Adams von den New York Red Bulls verpflichten wird. Eine Abwicklung könnte sogar zeitnah erfolgen, auch wenn der tatsächliche Wechsel wahrscheinlich erst nach der MLS-Saison, die mit dem Play-off-Finale am 8. Dezember endet, vonstattengehen gehen würde. Gleichwohl sei auch ein Transfer im Sommer – und eine anschließende Leihe – denkbar, berichtete "Metro New York".
Der letztgenannten Möglichkeit widerspricht aber Jesse Marsch, Trainer beim Leipziger Schwesternklub in den Staaten. Ziel sei es, den 19-jährigen Mittelfeldakteur das ganze Jahr in New York zu haben, "es gibt wirklichen keine Gespräche", die in eine andere Richtung gehen, beteuert der 44-Jährige laut "Pro Soccer USA".
In Zukunft gebe es allerhand Optionen, aber im Hier und Jetzt sei die einzige Überlegung, Adams 2018 durchgehend an Bord zu haben.
Zudem dementierte Marsch Spekulationen, wonach er beim Bundesligisten als Nachfolger für Trainer Ralph Hasenhüttl in Betracht kommt. Es gebe diesbezüglich keinerlei Austausch mit Leipzig, sein Fokus liege in New York. Die Gerüchte rühren womöglich daher, dass er auf lange Sicht Ambitionen auf ein Engagement in Europa hegt und an seiner UEFA-Lizenz arbeitet, vermutet der Coach.