Umut Tohumcu stand trotz einiger Ausfälle in der Mittelfeldzentrale überraschend nicht in der Startformation der TSG Hoffenheim im Auswärtsspiel beim 1. FC Union Berlin. Wie Chefcoach Pellegrino Matarazzo im Anschluss zur 1:2-Niederlage zu Protokoll gab, hatte sein zur Halbzeit eingewechselter Schützling eigentlich nur maximal 30 Minuten im Tank.
„Union war in der ersten Halbzeit klar besser, unsere zweite Halbzeit war dann in Ordnung. Wir haben mit der Einwechslung von Umut die Struktur umgestellt. Normalerweise hätte er nur eine halbe Stunde spielen dürfen, aber wir brauchten ihn dringend auf dem Platz mit seiner Spielstärke“, so der Übungsleiter, welcher Tohumcu und seinem Nebenmann Tom Bischof ein gutes Spiel attestierte.
Es bleibt abzuwarten, ob Tohumcu durch seine Einwechslung für das kommende Europa-League-Auswärtsspiel beim FC Midtjylland (Mittwoch) oder das nachfolgende Bundesligaduell gegen den SV Werder Bremen (Sonntag) realistische Karten in der Verlosung um einen Startelfplatz hat. Die Entscheidung wird neben dem Fitnesslevel des Akteurs auch mit der Rückkehr von Florian Grillitsch und Dennis Geiger zusammenhängen.