Valentin Stocker
1. Bundesliga
Geht von Verbleib in Berlin aus

Fabi92

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Um Valentin Stocker rankten sich angesichts seines im nächsten Sommer auslaufenden Vertrags in letzter Zeit einige Wechselgerüchte. Immer wieder geht es dabei auch um eine Rückkehr in die schweizerische Heimat.

In einem ausführlichen Interview mit dem "Tagesspiegel" hinterlässt der 28-Jährige allerdings nicht den Eindruck, als ziehe es ihn zwingend aus der Hauptstadt weg. Er räumt zwar ein, dass auch er die "Wahrheit" darüber, wie es mit ihm schlussendlich weitergehe, nicht kenne, da auch die Planungen des Vereins ausschlaggebend sind.

"Irgendwann werde ich sicher eine Entscheidung treffen. Aber dazu muss ich erst einmal wissen, was meine Vorgesetzten planen", sagt Stocker. Gespräche darüber hätten bislang jedenfalls nicht stattgefunden.

Auf die Spekulationen in den Medien über die Planungen des Klubs oder potenzielle neue Arbeitgeber gibt er derweil nicht viel: "Vorige Woche bin ich angeblich in Basel gesehen worden – an einem Tag, an dem ich zwei Mal in Berlin trainiert habe. Klar, da bin ich zwischendurch mal eben hingeflogen. Das ist echt geil, dass das einfach so geschrieben wird."

Momentan sei es nicht an ihm, Schritte zu unternehmen. "Ich gehe davon aus, dass ich meinen Vertrag hier erfülle", so der Eidgenosse. "Ich habe für vier Jahre unterschrieben. Wieso soll ich mich daran nicht halten? Es sei denn, es gibt ein Gespräch, in dem mir die Verantwortlichen mitteilen, dass man keine Zukunft für mich sieht."

Für seinen Verbleib beim Europa-League-Teilnehmer sieht Stocker unter anderem das Argument seiner großen internationalen Erfahrung, er habe schließlich "mehr als 60 Spiele im Europacup bestritten".