Wirklich zu passen schien es zwischen Valentin Stocker und Hertha BSC in seiner dreijährigen Vereinszugehörigkeit nie wirklich. 2013 für vier Millionen Euro aus Basel gekommen hatte der Schweizer schon unter Ex-Trainer Jos Luhukay meist einen schweren Stand und musste öfter als erwartet auf der Bank Platz nehmen.
Zu Stockers Pech scheint auch Luhukays Nachfolger Pál Dárdai ähnliche Probleme mit dem Offensivspieler zu haben. Für die Flügel erachte der Ungar Stocker für zu wenig dynamisch, im Zentrum stören ihn unnötige Ballverluste und eine zu geringe Passquote, beschreibt der "kicker" die Problematik zwischen Spieler und Trainer.
Zwar gab Stocker zuletzt an, sich eine Vertragsverlängerung bei der Hertha vorstellen zu können, gerade nach der jüngsten Nichtberücksichtigung für den Kader in Darmstadt jedoch wirkt das unwahrscheinlich. Dárdai hatte nach dem Spiel angegeben, Stocker aus taktischen Gründen nicht mitgenommen zu haben, eine Begründung die den 28-Jährigen nicht zufriedenstellen dürfte.
Wollten die Berliner noch eine Ablöse mit dem Nationalspieler generieren, stünde wohl eine Trennung im Sommer bevor.