In der abgelaufenen Rückrunde fristete Valentin Stocker überwiegend ein Dasein als Bankdrücker – sechsmal kam er dabei im Laufe eines Spiels noch als Joker zum Einsatz. In der Startelf fand sich der 27-jährige Schweizer demgegenüber lediglich zweimal zum Ende der Saison wieder.
Für Stocker aber kein Grund, sein Glück nun anderweitig zu suchen, wie er in der "BILD" zu Protokoll gibt. Ganz im Gegenteil: "Ich habe irgendwie das Gefühl, dass ich hier noch nicht fertig bin", so der Eidgenosse, der nebenbei darauf hinweist, dass andere Vereine um seine Dienste buhlen. Mitte Mai wurden diesbezüglich der FC Basel und zwei deutsche Erstligaklubs im "kicker" gehandelt.
"Ich will Gas geben, mich durchbeißen und wieder wichtig für die Mannschaft werden" – so wie in der zweiten Hälfte der Saison 14/15, als er einen maßgeblichen Anteil zum Klassenerhalt beisteuerte.
Für den Fall, dass sich an seiner Bilanz aber auch in der neuen Spielzeit nichts ändern sollte, stellt Stocker (Vertrag bis 2018) indes relativ eindeutig seinen Abschied in Aussicht: "Ich schaue mir die Situation genau an. Jeder kann sich denken, was ist, wenn die kommende Saison so läuft wie die vergangene."