Mit dem Abgang Mitchell Weisers in Richtung Leverkusen erwartete man bei Hertha BSC eigentlich Routinier Peter Pekarik oder Neuzugang Lukas Klünter als Ersatz auf der Rechtsverteidigerposition. Doch nach nur sechs Spieltagen hat sich stattdessen Valentino Lazaro, eigentlich in der Offensive beheimatet, auf der vakanten Position unverzichtbar gemacht.
Der Österreicher betont laut "kicker" zwar, dass rechts hinten immer noch nicht seine "liebste Rolle" sei, es habe aber letztlich dort ohne Anlaufzeit funktioniert. Er habe sich mit der Aufgabe angefreundet, so der gelernte offensive Mittelfeldspieler.
Mit der Wiedergenesung von Pekarik (nach Kniereizung) vergrößert sich für Pál Dárdai allmählich der Spielraum auf der Position. Gedanken an eine Versetzung Lazaros nach vorne scheinen den Chefcoach dessen ungeachtet gegenwärtig nicht zu beschäftigen.
Er hat nur lobende Worte für den spielstarken Verteidiger übrig, der bereits einen Treffer und zwei Vorlagen verbuchen konnte: "Ein Mix aus Arbeiter und Künstler ist das Beste für diese Position. Mal ist er in dieser Rolle Verteidiger, mal Spielmacher, mal Stürmer. Die Mannschaft braucht ihn da, das hat er verstanden."
Der Ungar stellt heraus, dass Lazaro in dieser Spielzeit noch einmal "einen großen Schritt" gemacht habe, die aktuell gebrachte Leistung soll der Youngster nun stabilisieren und bestätigen. "Dann hat er auf dieser Position eine riesige Zukunft. Außenverteidiger dieser Art werden weltweit gesucht", schwärmt der Übungsleiter.