Für eine Ablösesumme von sechseinhalb Millionen Euro verpflichtete Hertha BSC im vergangenen Sommer Valentino Lazaro aus Salzburg. Der österreichische Nationalspieler unterschrieb in der Hauptstadt ein Arbeitspapier bis 2021 und ist auf Anhieb zu einer festen Größe im Mannschaftsgefüge von Trainer Pál Dárdai avanciert.
Im zurückliegenden Länderspiel zwischen Nordirland und Österreich wurde der 22-Jährige nun von Manuel Pellegrin, seines Zeichens Cheftrainer von West Ham United, nach Angaben des "kicker" aufgrund seiner zuletzt guten Leistungen genauer unter die Lupe genommen. Ein vorzeitiger Abschied aus Berlin sei jedoch "kein Thema", gab Berater Max Hagmayr zu Protokoll.
Ergänzend fügte Hagmayr hinzu: "Unsere Planungen sind klar darauf ausgerichtet, dass Tino [Valentino Lazaro, Anm. d. Red.] die Saison in Berlin in jedem Fall zu Ende spielt. Er fühlt sich wohl bei Hertha. Und Hertha fühlt sich wohl mit ihm, denke ich."
Gleich zu Beginn der Saison wurde der ursprünglich auf dem rechten Flügel beheimatete Österreicher zum Rechtsverteidiger umfunktioniert und verpasste beim Hauptstadtklub seitdem keine einzige Pflichtspielminute (zwei Tore, zwei Asissts). In den Diensten der Nationalmannschaft wurde Lazaro in seiner bisherigen Laufbahn (19 Einsätze) hingegen erst einmal als Rechtsverteidiger eingesetzt.