Das Kapitel zwischen Vedad Ibišević und dem FC Schalke 04 schien nach unter drei Monaten beendet zu sein. Der Vertrag des erfahrenen Bundesligaprofis (344 Spiele) wurde nach einem Wortgefecht mit Co-Trainer Naldo zum 31. Dezember aufgelöst.
Doch die Probleme in Schalkes Angriff (zwölf Saisontore, zweitschwächste Offensive der Bundesliga) brachten die Verantwortlichen der Königsblauen anscheinend zu einem Umdenken bei der Personalie Ibišević. Laut Cheftrainer Christian Gross würde Jochen Schneider aufgrund der finanziell sehr angespannten Situation "Tag und Nacht versuchen, das Unmögliche noch möglich zu machen".
Was sich nun zum "Unmöglichen" einreiht, ist eine Rückkehr von Ibišević. Laut übereinstimmenden Informationen von "Sky" und "Sport1" hat Schalke nochmal beim Angreifer angefragt, doch dieser habe den Verantwortlichen abgesagt.
Mandžukić wohl zu teuer für den FC Schalke 04
Aufgrund der schweren Knieverletzung von Gonçalo Paciência und der Leihe von Rabbi Matondo (Stoke City) sind die offensiven Möglichkeiten der Schalker sehr begrenzt. Daran ändert auch der Dreierpack des Schalker U23-Akteurs Matthew Hoppe gegen Hoffenheim wenig, wie Schalke-Funktionär Sascha Riether bestätigte: "Matthew hat das super gemacht. Hut ab! Nichtsdestotrotz schauen wir uns weiterhin auf dem Transfermarkt um. Es muss aber auch passen und Sinn ergeben."
Laut "Sport1" soll auch der ehemalige Bayern-Stürmer Mario Mandžukić (aktuell vertragslos) dem Tabellenvorletzten der Bundesliga eine Absage erteilt haben. Nach Angaben der "Bild" wollte Mandžukić zwei Millionen Euro netto für sechs Monate kassieren, was für die Schalker nicht machbar gewesen sei.
Der Kroate wäre ebenfalls der Spielertyp gewesen, den die Knappen aktuell suchen: "Ich hoffe, dass wir den einen oder anderen Spieler finden, der auch Persönlichkeit hat", gab Groß jüngst zu Protokoll. Die Suche geht also weiter.