Am vergangenen Samstag schraubte Vedad Ibisevic an seinem üppigen Konto der Platzverweise in der Bundesliga. Nach einer Diskussion mit Schiedsrichter Tobias Stieler sah der Bosnier in der Nachspielzeit seine fünfte Rote Karte in der Liga.
Was folgte, waren einige Diskussionen über die Rechtmäßigkeit des Feldverweises. So beteuerte Ibisevic, Stieler habe ihn lediglich falsch verstanden und er habe ihn überhaupt nicht beleidigt, dagegen gab der Unparteiische zu Protokoll, glasklar eine Beleidigung wahrgenommen zu haben.
Ungeachtet der widerstreitenden Darstellungen hat das DFB-Sportgericht nun sein Urteil bekannt gegeben. Aufgrund einer Schiedsrichterbeleidigung wird Vedad Ibisevic für zwei Spiele gesperrt. Verein und Spieler haben dem Rechtsspruch bereits zugestimmt.
Der Kapitän der Hertha fehlt den Berlinern damit in den Heimspielen gegen den FC Bayern München und gegen den FC Schalke 04.