Während der kräftezehrenden Englischen Wochen wird beim in der Champions League vertretenen VfB Stuttgart die Rotationsmaschine angeworfen. Das kündigte Cheftrainer Sebastian Hoeneß am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit der KSV Holstein an. Konkret gehe es ihm um punktuelle Veränderungen, um frische Impulse zu setzen.
Gute Chancen auf ein Startelfticket gegen die Störche werden am Samstag insbesondere die Spieler haben, die unter der Woche gegen den Juventus FC (1:0) in der Königsklasse nicht von Beginn an ran durften. Das wären beispielsweise Siegtorschütze El Bilal Touré (Sturm) oder Fabian Rieder (offensives Mittelfeld), die nach Einschätzung von LigaInsider für Ermedin Demirović beziehungsweise Jamie Leweling hereinrücken dürften.
„Wir werden nicht komplett durchwechseln, aber den einen oder anderen Spieler, der nicht begonnen hat, werden wir sehen“, gab Hoeneß zu Protokoll. „Das kann ich vorausschicken, ohne zu nennen, wer das sein wird.“
Chase und Woltemade könnten für weitere Entlastung sorgen
Namen, die am nächsten Spieltag ebenfalls interessant sein können, sind die von Nick Woltemade und Anrie Chase. Letztgenannter könnte Vagnoman nach zuletzt viel Einsatzzeit entlasten, während Woltemade eine Alternative zu Undav darstellt, der ebenfalls viele Minuten in den Knochen hat. Ob das tatsächlich passiert, muss sich zeigen. „Geschenke“ wolle Hoeneß jedenfalls nicht verteilen.
Bei den Maßnahmen gehe es zudem nicht darum, schon einen Schritt weiter zu denken, sondern der Fokus liege zunächst voll und ganz auf der Kiel-Partie. „Für dieses Spiel versuchen wir jetzt ein Gerüst, aber auch Frische auf den Platz zu bringen“, so Hoeneß, der zusammenfassend ergänzte: „In erster Linie möchte ich eine Mannschaft auf den Platz schicken, mit der die Wahrscheinlichkeit so hoch wie möglich ist, den Heimsieg einzufahren.“