Trainer Bruno Labbadia hat sein neues Team zum ersten Sieg im neuen Jahr geführt. Nach drei sieglosen Partien in der Bundesliga ist dem VfB Stuttgart im Achtelfinale des DFB-Pokals ein Last-minute-Erfolg gelungen: Gegen den SC Paderborn drehte Stuttgart einen Rückstand und erkämpfte sich am Ende ein verdientes 2:1
Alle Treffer steuerten die Schwaben bei. Zunächst ein Eigentor, und was für eins: Der wiedergenesene Startelfrückkehrer Konstantinos Mavropanos suchte nach Einwurf seiner Mannschaft das Zuspiel auf Keeper Florian Müller, der sich zuvor jedoch seitlich im Strafraum postiert hatte. Die Konsequenz: Mavropanos‘ sehr scharfer Rückpass ging für Müller unerreichbar auf die Reise ins eigene Gehäuse (4. Minute).
Stuttgart, mit insgesamt drei Änderungen in der Startelf angetreten (Mavropanos, Guirassy und Perea für Stenzel, Pfeiffer und Kastanaras), machte sich gleich daran, den Fauxpas wettzumachen und nahm das Heft des Handelns in die Hand. Paderborn hatte im ersten Durchgang keinen Schuss aufs Tor. Allerdings war auch vom VfB wenig Zwingendes dabei.
Das setzte sich nach dem Seitenwechsel zunächst fort. Glück hatte der Erstligist, als Felix Platte eine Riesenchance zum 2:0 liegenließ. Und so nahm das Spiel für Stuttgart noch eine erfreuliche Wendung. Neuzugang Gil Dias konnte seine Verpflichtung direkt mal rechtfertigen: Keine fünf Minuten auf dem Feld, hämmerte der Mittelfeldspieler nach schöner Einzelaktion den Ball in die Maschen (86.).
Vermutlich hatten sich die Zuschauer im SCP-Stadion schon auf die Verlängerung eingestellt, als in der fünften Minute der Nachspielzeit noch mal hieß: Ecke für Stuttgart. Die insgesamt 17.! Der Ball landete am Fünfmeterraum bei Serhou Guirassy, der per Kopf für die Erlösung aus VfB Sicht sorgte.