Der VfB Stuttgart muss womöglich mit einer komplett anderen Torwartbesetzung ins nächste Bundesligaspiel gehen. Die etablierten Florian Müller und Fabian Bredlow, nominell die Nummern eins und zwei, haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Jetzt könnte die Stunde der Youngster schlagen.
Vor allem die von Florian Schock, der zu Saisonbeginn als dritter Torhüter auserkoren wurde. Zugleich ist er Torhüter der Zweitvertretung Stuttgarts (7 Saisoneinsätze), neben Sebastian Hornung (5).
Im Training der Profis befindet sich aktuell ein Keeper aus einem jüngeren Jahrgang: Tobias Werdich. Der U19-Torhüter war bei der Einheit am Dienstag einer von zwei Torhütern, neben Nummer drei Schock.
Grundsätzlich könnte es Hornung sein, der am Wochenende auf der Bank sitzt. Das Team des VfB II ist erst einen Tag nach den Profis an der Reihe. Allerdings fehlte er zuletzt infolge von Schulterproblemen bei den U21-Partien.
Rechtzeitige Rückkehr von Bredlow nicht ausgeschlossen
Als weitere Option steht Nicolas Glaus (19) zur Verfügung. Der Neuzugang war bei sechs Regionalligaspielen als Ersatzkeeper dabei, wartet aber noch auf sein Debüt im VfB-Trikot.
Mit Blick auf die Bundesliga ist derweil nicht ausgeschlossen, dass Stuttgart am 8. Spieltag in Gladbach auf Bredlow setzen kann. Die Bild vermeldete, dass er doppelt geimpft ist und theoretisch die Möglichkeit besteht, sich vorzeitig aus der häuslichen Isolation freizutesten. Anderenfalls dürfte es 1,99-Meter-Mann Schock sein, der Samstag zwischen den Pfosten steht.