Pellegrino Matarazzo musste beim VfB Stuttgart nach einem schwachen Saisonstart (Platz 17) am Montag letztendlich den Spind räumen. Dass es bereits massig Gerüchte zur möglichen Nachfolge gibt, ist keine Überraschung.
Während Sky mit Zsolt Löw einen vermeintlichen Topkandidaten ins Spiel bringt, werden von der Bild mit Domenico Tedesco, Adi Hütter, Sebastian Hoeneß, Gerardo Seoane gleich eine ganze Palette ehemaliger Bundesligatrainer in den Ring geworfen.
Dem Boulevardblatt zufolge soll Tedesco inzwischen aber abgesagt haben. Auch der von Sky gehandelte Löw, der bis vor vier Wochen noch als Co-Trainer von Thomas Tuchel beim Chelsea FC tätig war, soll eher verhalten reagiert haben. Wer es am Ende wird, bleibt abzuwarten.
Wimmer übernimmt als Interimstrainer
Zunächst werden die Übungen der Stuttgarter Profis von Co-Trainer Michael Wimmer geleitet. Der 42-Jährige wird laut Angaben von VfB-Manager Sven Mislintat womöglich auch im kommenden Bundesligaspiel an der Seitenlinie stehen.
„Es ist eine Option, dass Michael Wimmer das Team in dieser Funktion auch am Samstag gegen Bochum betreut, vielleicht auch in mehreren Spielen. Das ist aber nicht das Ziel“, erklärte Mislintat.
Momentan sind die Verantwortlichen darum bemüht, „schnell die genaueste und beste Lösung zu finden. Es muss passen und im Optimalfall wie zuletzt über einen längeren Zeitraum.“
Mislintat zu den Voraussetzungen: „Es muss ein Trainer sein, der die Spieler in ihrer Persönlichkeit entwickeln kann und die Mannschaft siegfähiger macht. Darüber hinaus haben wir eine Identität im Spiel mit dem Ball, die fortgesetzt werden soll.“