VfL Bochum
1. Bundesliga
So will es Bochum gegen die Bayern angehen

Bennet Stark

© imagoimages / Michael Weber

Der VfL Bochum bekommt es im ersten Spiel von Interimstrainer Markus Feldhoff gleich mit Schwergewicht Bayern München zu tun. Wie er es gegen den Rekordmeister angehen will, darüber sprach er auf der Pressekonferenz am Freitag.

Auch zur Aufstellung gab er ein paar Hinweise. So soll seine Mannschaft gegen den Ball, und darauf kommt es für Bochum natürlich hauptsächlich an, in einem 3-5-2 respektive 5-3-2 auflaufen. Dieses System könne dann während des Spiels auch mal in eine Viererkette übergehen.

„Es wird ein bisschen variabler. Klar werden wir auch versuchen, hoch zu attackieren, aber wer Bayern München kennt, weiß, dass man die nicht 90 Minuten bearbeiten kann. Also werden wir sicherlich auch mal tief verteidigen“, so Feldhoff. Falls man situativ hoch anlaufen wolle, würde sich die Systematik in ein 4-4-2 verschieben.


Oermann als Bindeglied zwischen Dreier- und Viererkette

Eine wichtige Rolle für dieses Spiel wird also voraussichtlich Tim Oermann einnehmen, der genau diese Doppelfunktion zwischen Innen- und Außenverteidigung ausüben kann. Neben ihm dürften Ivan Ordets und Jakov Medić die Dreierkette komplettieren. Der wieder fitte Felix Passlack und Maximilian Wittek beackern die Außenbahnen.

Vor der Abwehr wird – wie in der vergangenen Saison, als Bochum zu Hause mit 3:2 gegen Bayern gewinnen konnte – wohl Erhan Mašović starten, davor die beiden gesetzten Ibrahima Sissoko und Kapitän Anthony Losilla.

Im Angriff wird zum einen Dani de Wit gebraucht, der sich je nach Spielsituation aber auch zurückfallen lassen wird. „De Wit ist ein hervorragender Spieler, der sich von dem Negativtrend herunterziehen hat lassen. Das Ziel ist ein Neustart. Er wird vorne in der ersten Linie spielen, als erster Anläufer und Pressingauslöser. Wir müssen vor Bayern nichts verheimlichen“, erklärte Feldhoff. An seiner Seite erwartet LigaInsider Moritz Broschinski, der im Vergleich zu Philipp Hofmann Tempovorteile mit sich bringt.

Gespielt wird am Sonntag um 15:30 Uhr im Vonovia Ruhrstadion.