Bundesligist VfL Bochum legt los mit den Testspielen in der Winterpause. Am Mittwoch fand die erste von drei Partien statt, die für den Revierklub noch in diesem Kalenderjahr auf dem Programm stehen. Bochum gab auf heimischem Feld an der Castroper Straße eine 1:0-Führung gegen PEC Zwolle aus der Hand und unterlag am Ende mit 1:3.
Es war gewissermaßen ein Tag der knapp verpassten Torgelegenheiten für den VfL. Allein Simon Zoller musste in zwei Situationen den gegnerischen Keeper gar nicht mehr überwinden, sondern nur noch den Ball ins Tor bringen. Einmal schoss er aber drüber, ein anderer Versuch wurde noch vor der Linie geklärt. Das gilt auch für einen Heber von Silvére Ganvoula. Kostantinos Stafylidis traf per Freistoß außerdem die Latte.
Erfolgreich war lediglich Gerrit Holtmann (7. Minute), der nur noch einschieben musste, nachdem Vorbereiter Tarsis Bonga den Ball querlegte. Dem Ausgleich der niederländischen Gäste durch Elfmeter (Bram van Polen, 21.) folgten Tore von Samir Lagsir (36.) und Ex-Werderaner Lennart Thy (69.).
Was das Personelle betrifft, trat Bochum die Begegnung im Grunde mit zwei Mannschaften an. Lediglich Torwart Marko Johansson spielte durch. Der Rest der Startelf wurde zur zweiten Halbzeit komplett durchgewechselt. Erwähnenswert: Lys Mousset hat sein Einsatzdebüt im VfL-Trikot gefeiert. Der Sommerneuzugang hatte die vergangenen Wochen und Monate damit zu tun, sich in puncto Fitness wettbewerbsfähig zu bekommen.