Bei Bochum geht es in den letzten Zügen der Saison darum, in welcher Liga der Revierklub zur kommenden Saison vertreten ist. Lediglich ein Punkt trennt den VfL vom Relegationsplatz, den aktuell der 1. FSV Mainz 05 belegt. Durch diese Situation gibt es natürlich auch einige Fragezeichen, was das Personal für die kommende Saison betrifft.
Während Defensivtalent Tim Oermann laut Informationen der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung unabhängig der Ligazugehörigkeit – und trotz Interesse aus Freiburg – mindestens eine weitere Spielzeit in Bochum verbringen möchte, sieht es bei Spielern wie Kevin Stöger, Takuma Asano oder auch (mit Abstrichen) Christopher Antwi-Adjei, dessen Verträge allesamt auslaufen, anders aus. Hier bahnt sich eine Abschiedswelle einiger Leistungsträger an. Dem Bericht zufolge liegen den drei genannten Spielern aber Angebote zur Verlängerung vor.
Bei Akteuren, die noch längerfristig gebunden sind, hänge es am Klassenerhalt, wie weiter verfahren wird. Einige Verträge sollen für den Abstiegsfall Ausstiegsklauseln vorsehen.
Sollte jedoch auch in der nächsten Saison Bundesliga-Fußball auf dem Programm stehen, besitzt laut WAZ kein Spieler eine festgeschriebene Ausstiegsklausel in seinem Vertrag. Bei Interesse wäre eine Ablöse dementsprechend frei verhandelbar. Die Ausnahme ist Patrick Osterhage, dessen Abschied zum SC Freiburg bereits feststeht.
Bernardo und Mašović mit Vertrag für 2. Liga – Sonderfall Ordets
Mit Ablauf ihrer Verträge würden auch Danilo Soares, Moritz Römling, Philipp Förster sowie Leihgabe Gonçalo Paciência gehen. Bei Keven Schlotterbeck (von Freiburg geliehen) sei die Zukunft offen.
Etwas anders gestaltet sich die Sachlage bei Erhan Mašović und Bernardo. Die beiden Abwehrspieler besitzen nach WAZ-Infos auch Verträge für die 2. Bundesliga – ohne Ausstiegsklausel. Bei einem Abstieg wären für Bochum somit immerhin marktgerechte Ablösesummen drin.
Im Fall von Bernardo, den Bochum für schmale 300.000 Euro (plus Boni) von Red Bull Salzburg geholt hatte, würde sich der bis Mitte 2025 datierte Vertrag bei Ligaerhalt und einer gewissen Anzahl an Einsätzen im Laufe der nächsten Saison sogar automatisch um ein weiteres Jahr verlängern.
Einen ablösefreien Abgang könnte im Falle eines Abstiegs hingegen Ivan Ordets einleiten. Sein Vertrag sei nur für die Bundesliga gültig …