Der VfL Bochum hat durch den 2:1-Sieg gegen Gladbach am vergangenen Dienstag einen wichtigen Dreier im Kampf um den Klassenerhalt eingestrichen. Um die Fohlen niederzuringen, musste der Revierklub laut Cheftrainer Thomas Letsch wegen der hohen Intensität bis an die Schmerzgrenze gehen. Für das abschließende Duell mit dem FC Augsburg könnte es daher zu Rotationen in der Startformation kommen.
„Zunächst mal gilt es aus rationalen Gründen abzuwägen, wer müde ist und wer Probleme hat“, so Letsch am Donnerstag, der berichtete, dass nach dem letzten Spiel „einige Akteure über muskuläre Probleme klagten“. Als Kandidaten für einen Startplatz nannte der Trainer unter anderem Konstantinos Stafylidis, der gegen Gladbach nur für die letzten 20 Minuten als Joker agierte.
„Da gibt es natürlich auch Osei-Tutu, der es gegen Dortmund sehr gut gemacht hat. Über den muss man auch immer nachdenken. Genauso über Ganvoula oder Holtmann. Das sind Spieler, die jetzt nicht gespielt haben, aber es verdient hätten, von Anfang an zu spielen.“ Während Osei-Tutu gegen die Gladbacher gar nicht zum Einsatz kam, durften Holtmann und Ganvoula ebenfalls als Einwechselspieler ran.
Wie sich das Ganze am Ende gegen die Fuggerstädter zusammenstellt, wird sich zeigen. „Wir brauchen natürlich Frische. Die brauchen wir am Anfang auf dem Platz, aber auch im Laufe des Spiels. Am Ende ist es egal, wer von Anfang an spielt und wer reinkommt. Wir müssen es genau wie gegen Gladbach hinbekommen. Der Charakter der Mannschaft ist so, dass derjenige, der auf den Platz kommt, brennt und das Ding heimbringen will.“
Letsch schließt große Rotation gegen Augsburg aus
Dass Letsch nach dem Sieg gegen Borussia Mönchengladbach natürlich nicht alles über den Haufen wirft, ist naheliegend. Eine größere Rotation schloss der Coach, der das Motto „Never change a winning team“ im Hinterkopf habe, daher aus.
„Die Wahrscheinlichkeit, dass wir jetzt fünf, sechs Wechsel haben, ist relativ gering. Aber die Möglichkeit, punktuell ein oder zwei Positionen zu verändern, die ist natürlich immer gegeben.“