Bochums Trainer Peter Zeidler nimmt im Bundesliga-Spiel gegen RB Leipzig seine drei Neuzugänge Jakov Medić (25), Myron Boadu (23) und Aliou Baldé (21) in den Kader. Zu seiner Startelf wollte beziehungsweise konnte er jedoch keine Infos preisgeben.
Dass Boadu zum Aufgebot gehört, war sowieso zu erwarten. Schon in der ersten Runde des DFB-Pokals kam der Stürmer zu einer Einwechslung. Bei ihm wäre nun ein Einsatz von Beginn an zumindest keine große Überraschung.
Ähnlich sieht es bei Medić aus, auch wenn er erst seit dieser Woche mittrainiert. Seine Qualität im Vergleich zur Konkurrenz könnte aber für ein Blitzdebüt sorgen. Flügelspieler Baldé dürfte sich derweil zunächst auf der Bank wiederfinden.
„Alle drei werden im Kader sein“, kündigte Zeidler am Donnerstag im Vorgespräch zum Spiel an. Über Startelfeinsätze könne er keine Auskunft geben. Die endgültige Entscheidung über seine Aufstellung gegen RB falle wahrscheinlich sogar erst am Samstagmorgen.
Unveränderte Personalsituation für Leipzig-Spiel
Hinsichtlich des neuen Trio verwies er für den Fall von Startelfeinsätzen jedoch darauf, dass es dann „schwierig sein wird, sie über 90 Minuten gehen zu lassen“, sodass er in seiner Planung Wechsel einbeziehen müsste.
Gut für Zeidlers Planung wiederum ist, dass sich abgesehen von den Neulingen die Personallage nicht verändert, also nicht verschlechtert hat. Nach wie vor stehen Ivan Ordets, Bernardo (beide verletzt), Moritz-Broni Kwarteng, Mohammed Tolba (Aufbau) und Dani de Wit (Sperre) nicht zur Verfügung.
Dass Bochum erneut im 4-4-2-System mit Raute spielt, ließ der VfL-Coach unterdessen offen, erklärte jedoch, dass er nicht zwischen vier, fünf Systemen pendeln werde, sondern momentan eher zwei Grundordnungen sehe, die sein Team spielen kann. Neben dem 4-4-2 dürfte ein 4-3-3 gemeint sein.