Die endgültige Entscheidung über das Pokalspiel zwischen dem SC Preußen Münster und dem VfL Wolfsburg zieht sich. Erwartungsgemäß hat der Bundesligist Berufung gegen das Urteil des DFB-Sportgerichts eingelegt.
Am Montag kam das Gericht in mündlicher Verhandlung zu der Entscheidung, die Pokalpartie wegen des Wolfsburger Wechselfehlers (unerlaubte, sechste Einwechslung) mit 2:0 für Münster zu werten. Jetzt wird der Fall vor dem Bundesgericht weiterverhandelt.
Zur letzten Meldung vom 16. August 2021:
Nach Wechsel-Fehler: Wolfsburg ist aus dem DFB-Pokal ausgeschieden
Der VfL Wolfsburg hat sich aus dem DFB-Pokal verabschiedet. Ein Fehler bei den Einwechslungen kostete die Wölfe letztendlich das Ticket für die 2. Runde.
Nachdem die Niedersachsen im Duell mit Preußen Münster (3:1 n.V.) in der 103. Minute einen sechsten (erlaubt waren fünf) Spieler aufs Feld geschickt hatten, verlor die Mannschaft von Coach Mark van Bommel nun vor dem DFB-Sportgericht nachträglich das Spiel.
Die Partie wurde nach einer fünfstündigen mündlichen Verhandlung laut Angaben von Preußen Münster aufgrund des Fehlers des Bundesligisten mit 2:0 für den Regionalligisten gewertet.
Die Wolfsburger könnten innerhalb von 24 Stunden Berufung gegen das Urteil einlegen.