Am heutigen Freitag fand in Wolfsburg eine finale Aussprache hinsichtlich des Falls Mario Gómez statt. Die "Bild" berichtete im Vorfeld, dass sich der Nationalstürmer nebst Berater Uli Ferber mit VfL-Sportdirektor Olaf Rebbe treffe, um endgültig Klarheit in die Personalie zu bringen.
Angesichts des verpassten europäischen Geschäfts sowie des Umstands, dass die Wölfe bis zuletzt (in der Relegation) um den Klassenerhalt bangen mussten, kamen Spekulationen über einen möglichen Abgang des 31-Jährigen auf.
Die Zweifel sind nun ausgeräumt. Ergebnis des jüngsten Austausches ist ein Bekenntnis von Gómez zu den Niedersachsen. Er bleibt dem Klub auch in der kommenden Saison erhalten und will mit dem VfL wieder angreifen.
"Wir haben uns in den letzten Tagen, wie mehrfach angekündigt, zusammengesetzt und die Situation mit den Verantwortlichen besprochen. Trotz der sehr schwierigen Saison, in der wir alle unsere sportlichen Ziele verfehlt haben, habe ich das komplette Vertrauen in unsere Mannschaft, den Verein und die Fans", erläutert der treffsicherste Wolfsburger (16 Saisontore) seine Entscheidung.
Diese habe er "aus voller Überzeugung" getroffen; zudem könne er sich mit Blick auf die WM 2018 in Russland "hier in diesem Umfeld bestmöglich […] vorbereiten".
Gómez‘ Vertrag in der Autostadt ist bis 2019 datiert und soll für diesen Sommer eine Ausstiegsklausel in Höhe von kolportierten zehn Millionen Euro enthalten haben.