VfL Wolfsburg
1. Bundesliga
Nerlinger und Beiersdorfer ein Thema?

Max Hendriks

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Mit der Verpflichtung von Martin Schmidt zu Wochenbeginn ist es für den VfL Wolfsburg bereits der vierte Cheftrainer innerhalb eines Jahres – vorher verschlissen die Niedersachsen neben Andries Jonker auch noch Valerien Ismael und Dieter Hecking.

Verständlich, dass auch Sportdirektor Olaf Rebbe immer mehr unter Druck gerät. Wie der "kicker" berichtet, dürfte die Verpflichtung Schmidts wohl die letzte Patrone des Managers sein, nachdem das Experiment mit Jonker bereits scheiterte.

Sollte die fehlgehen, dürfte es zu einer Absetzung oder gegebenenfalls zu einer Herabstufung kommen. Im zweiten Glied steht jedoch für (spätestens) 2019 bereits Marcel Schäfer als sportlicher Leiter bereit, der Vertrag des aktuell noch bei den Tampa Bay Rowdies spielenden Profis ist schon unterzeichnet.

Rebbe betont aber, dass er großes Vertrauen spüre und nicht um seinen Job fürchte. Nichtsdestotrotz scheint sich bei den Wölfen auf der Funktionärsebene etwas hinsichtlich der Position des Geschäftsführers Sport zu tun. Der Posten, der seit dem Abschied von Klaus Allofs vakant ist, soll anscheinend wieder besetzt werden.

Als Kandidaten gelten laut dem Fachmagazin der ehemalige Hamburger Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer, der vor Kurzem noch Angebote aus dem Ausland abgelehnt haben soll, und Christian Nerlinger, der nach seiner Aufgabe als Sportdirektor bei den Bayern (2009-2012) zuletzt als Spielerberater arbeitete.