VfL Wolfsburg
1. Bundesliga
Reduziert VW die Zuwendungen?

Max Hendriks

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Die aktuelle Krise des Mutterkonzerns Volkswagen scheint auch nicht vor dem VfL Wolfsburg halt zu machen. Nachdem der VfL bereits auf einen Neubau des Nachwuchsleistungszentrums verzichtete, trifft es nun auch den Etat des Profiteams: Wie der "kicker" berichtet, gibt es statt den jährlich rund 100 Millionen Euro Zuwendungen in Zukunft von VW circa 20-25 Millionen Euro weniger.

So wird beim Kader ein Strategiewechsel durchgeführt, der schon mit den Abgängen von André Schürrle und Julian Draxler begann. Die Wölfe werden wohl zukünftig mehr auf die Transfers von jungen, entwicklungsfähigen Spielern setzen, nach dem Vorbild der Einkäufe von Yunus Malli oder Yannick Gerhardt.

Die "Bild" wartet dazu mit konkreten Zahlen auf: So sollen die Neuverpflichtungen im Regelfall nur noch bis zu 15 Millionen Euro Ablöse kosten und dazu höchstens ein Jahresgehalt von vier Millionen Euro erhalten.

Im Sommer dürfte dem "kicker" zufolge außerdem eine weitere deutliche Budget-Entlastung im Kader folgen, wenn die Abgänge von Großverdienern aus besseren Tagen wie Ricardo Rodriguez und Luiz Gustavo schlussendlich finalisiert werden könnten.