Nach dem sehr glücklichen 1:1 in Ingolstadt sieht sich auch der VfL Wolfsburg endgültig im Abstiegskampf angekommen. Trainer Valérien Ismaël zeigt sich dem "kicker" zufolge "geschockt" von der Leistung seines Teams, auch Geschäftsführer Klaus Allofs sah einen "erschreckenden" Auftritt der Wölfe.
Ismaël kündigt nun an, hart durchgreifen zu wollen: "Das reicht nicht, wir müssen Konsequenzen ziehen. Jetzt habe ich ein klares Bild. Es geht nicht um Verträge, es geht um Einstellung." Es gebe keine Rücksicht auf große Namen und eigene Interessen, so der Franzose, "wir wissen jetzt genau, wer bei der Sache ist und mit Herz spielt."
Als Lichtblicke des Spiels beim FCI hebt Ismaël noch Neuzugang Borja Mayoral und Ausgleichsschütze Daniel Caligiuri heraus, dazu die VfL-Routiniers Marcel Schäfer und Kapitän Diego Benaglio. Daniel Didavi, Neu-Nationalspieler Yannick Gerhardt und der letztjährige Toptransfer Julian Draxler bleiben dagegen hinter ihren Erwartungen.
Daher fordert Ismaël nun Verstärkungen im Winter: "Ich glaube, dass wir auf jeden Fall was machen müssen. So kann es nicht weitergehen." Dabei wurden kürzlich Neuzugänge im Winter im großen Maße von Manager Allofs eigentlich noch ausgeschlossen.