Vor fast genau einem Monat wurde Valérien Ismaël zum Cheftrainer des VfL Wolfsburg ernannt. Doch seitdem der Franzose diese Beförderung in der Tasche hat, gab es für die Wölfe aus drei Spielen nur noch einen (überaus glücklichen) Punkt gegen den FC Ingolstadt. Insgesamt stehen für ihn nur vier Punkte aus sechs Spielen zu Buche.
Anzeichen dafür, dass in der Autostadt kurzfristig wieder Bewegung in die Trainerpersonalie kommt, gibt es zurzeit zwar nicht. Aber nach Informationen der "Wolfsburger Allgemeine" sondiert der VfL inzwischen wieder intensiver den Trainermarkt. Man wolle bei Bedarf eine Alternative im Blick haben, sollte man sich doch entscheiden müssen, kurzfristig beziehungsweise im der Winterpause hinsichtlich der Trainerposition noch mal zu reagieren.
Dabei wird vor allem Bruno Labbadia als aussichtsreicher Kandidat gesehen, der zuletzt in Darmstadt absagte. Mit Labbadia war man der Zeitung zufolge schon vor der Beförderung Ismaëls knapp vor einer Einigung. Als weitere Alternative gelte Paulo Sousa vom AC Florenz, dessen Verfügbarkeit jedoch fraglich sein soll.
Chancen könnte im Fall der Fälle auch Klopp-Intimus David Wagner haben. Der ehemalige Trainer der zweiten Mannschaft vom BVB ist aktuell bei Huddersfield Town in der zweiten englischen Liga tätig und stünde insbesondere für die gewünschte neue Ausrichtung auf junge, entwicklungsfähige Spieler.