VfL Wolfsburg
1. Bundesliga
Vranckx verdrängt Kapitän Arnold: „Es ist so, wie es ist“

Robin Meise

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Wolfsburgs Aster Vranckx hat sich durch den guten Auftritt im DFB-Pokal gegen RB Leipzig für weitere Aufgaben von Beginn an empfohlen. So kam es dann auch im Bundesligaspiel gegen den SV Werder Bremen (2:2), als Niko Kovač den jungen Belgier (21) anstatt Mannschaftskapitän Maximilian Arnold in die Anfangsformation beorderte. Warum das so ist und wie die Situation aussieht, erklärte Kovač auf der Pressekonferenz nach dem Duell mit Werder.

„Aster hat im Pokal ein richtig gutes Spiel gemacht und jetzt war er auch wieder der beste Mann für unsere Mannschaft auf dem Platz“, hielt der Coach zunächst mal fest. „Es ist so, wie es ist. Wir sind in einer Leistungsgesellschaft und wenn Aster es gut macht, kann ich ihm nicht erklären, dass er im nächsten Spiel wieder draußen ist, denn sonst wird er sauer sein.“

Wahrscheinlich sei Arnold angesichts dieser Entwicklung im Moment sauer, „was ja auch okay ist“, führte Kovač weiter aus, um die Lage näher zu erklären: „Aber er ist unser Kapitän. Er wird weiterhin wichtig sein und er wird schon seine Spiele machen, davon könnt ihr ausgehen. Aber auch bei ihm geht es wie bei allen anderen darum, die Spiele zu gewinnen. Und im Moment sind es Aster beziehungsweise Svanberg, die nach dem Pokalspiel die Chancen bekommen haben, wieder zu spielen.“


Vranckx macht mächtig Druck auf Arnold

Vorerst dürfte Vranckx die Nase vorne haben, was die Startelf angeht. „Wenn Aster weiter so spielt, dann habe ich keine Alternative, keine andere Lösung. Dann ist es so, wie es ist, und jeder wird damit klarkommen können.“

Bereits am Freitag geht es für die Wölfe mit einer Gastpartie bei Borussia Mönchengladbach weiter. Ob Vranckx dann erneut das Vertrauen bekommt, wird sich frühzeitig bei Verkündung der Aufstellungsbögen zeigen. Aktuell sieht es aber klar danach aus, dass Vranckx erneut an der Seite von Svanberg im zentralen Mittelfeld den Vorzug gegenüber Arnold erhält …