VfL Wolfsburg
1. Bundesliga
Baustelle Offensive: Kohfeldt auf der Suche nach Stammper­so­nal

Robin Meise

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Der VfL Wolfsburg ist besonders im Bereich der Offensive sehr breit und auch gut aufgestellt. Ganze fünf Spieler streiten sich derzeit um einen der noch freien Plätze in der Startelf. Nachhaltig überzeugen konnte bislang keiner davon, weshalb es ein Rätselraten bleibt, wer am Samstagabend gegen Stuttgart den Vorzug erhalten könnte.

Cheftrainer Florian Kohfeldt warf in den vergangenen Wochen immer wieder die Rotationsmaschine an und pendelte in seiner Entscheidung zwischen Luca Waldschmidt, Dodi Lukébakio, Renato Steffen, Yannick Gerhardt und Maximilian Philipp hin und her. Insgesamt erhofft sich der Coach natürlich, dass „sich der eine oder andere so präsentiert, dass es da dauerhaft keine Diskussionen mehr gibt“.


Steffen „durchaus eine Option für Stuttgart-Spiel“

Auf Steffen ging er am Freitag im Rahmen der Pressekonferenz etwas näher ein. Auf Nachfrage, ob ein emotionaler Spieler wie er nach den jüngsten Niederlagen wichtig sei, antwortete er: „Renato ist aber nicht nur aufgrund dieser Eigenschaft wichtig, sondern er ist auch torgefährlich und in der Lage, einen guten Defensivzweikampf zu führen.“

Zudem strahle der Schweizer „Energie“ aus und sei „durchaus eine Option für das Spiel [gegen Stuttgart, d. Red], aber auch für die nächsten Spiele“, so Kohfeldt. Steffen habe unter ihm „eigentlich immer Einsätze gehabt“, weshalb er in den Überlegungen „immer eine Rolle spielt“.

Möglich, dass Steffen am Samstag das Rennen im Kampf um den Platz in der Startelf gewinnen könnte. Am gesetzten Angriffs-Duo Lukas Nmecha und Wout Weghorst dürfte jedenfalls kein Weg vorbeiführen, wodurch voraussichtlich vier der fünf genannten Akteure in die Röhre gucken werden.