Wieder einmal hatte Wolfsburgs neuer Coach Ralph Hasenhüttl für das wichtige Heimspiel gegen den VfL Bochum auf drei Positionen in seiner Startelf gewechselt. Maxence Lacroix, Tiago Tomás und Jonas Wind kamen neu herein. Nun scheint sich allerdings erstmals eine Stammelf für die restlichen Spiele herauszukristallisieren.
Wie Hasenhüttl nach dem 1:0-Sieg erklärte, habe er die vergangene Trainingswoche genau beobachtet, um elf Akteure auf das Feld zu schicken, die gerade im Abstiegskampf dagegenhalten können. „Heute hatten wir Spieler auf dem Platz, die sich in jeden Zweikampf werfen, die bereit sind, so ein Spiel anzunehmen.“
Diese Spielweise sei zwar nicht immer „die feine Klinge“, dennoch bräuchte man manchmal auch andere Tugenden. „Der Weg heute war der einzig richtige für mich.“
Majer und Co. aktuell hintendran
Dieser führte auch dazu, dass Spieler wie Joakim Mæhle, Patrick Wimmer und Lovro Majer gar nicht zum Einsatz kamen und sich lediglich mit Aufwärmübungen am Rande des Spielfeldes zufriedengeben mussten.
Angesprochen auf die Rolle von Majer erklärte Hasenhüttl: „Ich glaube nicht, dass man ihn gar nicht brauchen kann, aber sicherlich ist dieses Spiel für solche Spieler etwas unangenehmer, weil sie kaum in den Rhythmus kommen“, so der Coach.
Gerade in einer Partie wie gegen Bochum, wo es darum gehe, viel auf zweite Bälle zu gehen und Bälle zu blocken, würde auf andere Spieler gesetzt. Dennoch schreibt Hasenhüttl den Kroaten sowie weitere Akteure, die jetzt keine oder wenig Spielminuten erhielten, nicht ab. „Letzten Endes brauchen wir jeden Spieler. Ich muss die beste Mischung in der aktuellen Situation finden.“