VfL Wolfsburg
1. Bundesliga
Kohfeldt auf der Suche nach einem Linksver­teidi­ger

Fabian Kirschbaum

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Florian Kohfeldt gehen die Linksverteidiger aus. Ohnehin länger muss der Chefcoach des VfL Wolfsburg auf Paulo Otávio verzichten, der sich am vergangenen Wochenende schwer am Knie verletzte. Zudem ist nun auch Alternative Jérôme Roussillon für den abschließenden 17. Spieltag vor der Winterpause außen vor.

Das liegt darin begründet, dass sich der Franzose bei der jüngsten 2:3-Niederlage gegen den 1. FC Köln am Dienstagabend seine fünfte Verwarnung in dieser Saison eingehandelt hat. Entsprechend wird Roussillon den Wölfen gelbgesperrt fehlen, wenn es am Freitagabend (Anstoß: 20:30 Uhr) gegen den FC Bayern München geht. Was natürlich bedeutet, dass sich Kohfeldt etwas einfallen lassen muss.


Gerhardt, Steffen und van de Ven sind Alternativen – Baku und Mbabu womöglich auch

Im Nachgang der Partie gegen die Domstädter äußerte sich der Übungsleiter bereits zu möglichen Alternativen: „Wir haben mit Yannick Gerhardt und Renato Steffen zwei, die diese Position schon gespielt haben. Micky van de Ven würde ich diese Rolle grundsätzlich auch zutrauen.“ Er werde sich jetzt Gedanken machen, wer als Linksverteidiger gegen den deutschen Rekordmeister auflaufen wird.

Mit Kevin Mbabu und Ridle Baku hat Kohfeldt zwei weitere Außenverteidiger im Kader, die womöglich die Seite wechseln und links hinten (Viererkette) oder linke Schiene (Dreierkette) spielen könnten.

Otávios brasilianischer Landsmann William ist nach seiner erneuten Knieverletzung derweil keine Option. Die finale Kohfeldt-Entscheidung beziehungsweise die Wolfsburger Startelf wird aufgrund der Spielansetzung aber frühzeitig ersichtlich sein.