VfL Wolfsburg
1. Bundesliga
Kovač hat Stamm-Ver­teidi­gung noch nicht gefunden

Bennet Stark

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Der VfL Wolfsburg hat seine Stammelf noch nicht gefunden. Die Grün-Weißen, die für ihre Verhältnisse nicht gut in die Saison gestartet sind (zwei Punkte aus drei Spielen), befinden sich noch in der Findungsphase. Cheftrainer Niko Kovač probierte zuletzt einige Varianten aus, besonders in der Abwehr. Wie er es nun im Auswärtsspiel bei RB Leipzig (Samstag, 15:30 Uhr) angehen will, ist schwer zu sagen.

Die noch offene Besetzung der Positionen in der Abwehr ist laut Kovač auf die Vorbereitung zurückzuführen, in der ihm nicht alle Spieler zur Verfügung standen. So sei Maxence Lacroix lange ausgefallen, konnte nicht getestet werden. Auch ein Paulo Otávio, der im vergangenen Spiel in der Startelf stand, konnte in den Wochen vor dem Saisonstart wegen der Folgen eines Kreuzbandrisses nur wenig tun.


Otávio macht gutes Spiel gegen Schalke

In Leipzig erneut starten dürfte ebenjener Otávio. „Er kam jetzt rein und hat es sehr gut gemacht. Ich hätte es eher gewollt, aber er war noch nicht so weit. Deswegen hat Micky van de Ven links gespielt, der von Hause aus eher Innenverteidiger ist. Mit Sebastiaan Bornauw hat er das in der Vorbereitung sehr gut gemacht“, so Kovač.

Gut möglich, dass Otávio gegen Leipzig erneut links und van de Ven innen startet. „Paulo ist schon ein sehr guter Spieler, der uns nach vorne gebracht hat.“


„Baku muss viel mehr in der Defensive machen“

Denkbar ist, dass Otávio gegen Leipzig die linke Schiene bekleidet und Bornauw, Lacroix und van de Ven hinter ihm eine Dreierkette bilden. So würde Bornauw auch wieder von der Rechtsverteidigerposition wegkommen, die er zuletzt gegen Schalke ausgefüllt hatte. Schon zum Seitenwechsel wurde damals Ridle Baku für ihn eingewechselt, der nun die rechte Schiene bekleiden könnte.

Somit hätte Baku auch eine defensive Absicherung hinter sich, die er aktuell auch noch braucht, wie Kovač klarstellte. „Ridle muss sehr viel mehr in der Defensive machen. Nach vorne ist das gut, aber nach hinten war es eben nicht so gut.“

Wie sich die Abwehr letztlich aufstellt, bleibt das Geheimnis von Trainer Kovač. Womöglich bleibt er auch bei der Viererkette. Dann müsste jemand weichen.