VfL Wolfsburg
1. Bundesliga
Baku noch nicht bei 100 Prozent – Fischer und Cozza rücken heran

Kristian Dordevic

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Im Hinblick auf die zwei Positionen in der Außenverteidigung des VfL Wolfsburg gilt für das kommende Spiel wohl nur eines als sicher: Joakim Mæhle (25) spielt, auf welcher Seite auch immer. Wer sein Pendant gibt, ist aus gesundheitsbedingten Gründen derzeit unklar. Trainer Niko Kovač kann sich jedoch darüber freuen, dass sich über die kurze Winterpause hinweg neue (alte) Optionen angeboten haben.

Als prinzipiell etablierter Kandidat für die linke Seite kommt Rogério (25) infrage. Er hatte in den vergangenen zwei Wochen aber wie schon im Laufe der Hinrunde Verletzungsprobleme, weshalb sein Startelfeinsatz nicht gesichert ist. Ähnlich ist es bei Ridle Baku, der das Trainingslager der Wölfe krankheitsbedingt verpasst hat. Kovač sieht bei ihm noch körperlichen Nachholbedarf.

„Jein“, antwortete Wolfsburg Übungsleiter auf die Frage, ob der 25-Jährige wieder bei 100 Prozent ist, „es fehlt schon noch etwas.“ In den verbleibenden zwei Tagen bis zum Mainz-Spiel werde genau hingeschaut und versucht, das „Optimum“ herauszuholen.


Fischer und Cozza bringen sich in Erinnerung

Was ist, wenn Kovač weder Rogério noch Baku für starttauglich erachtet? Für die Besetzung außen in der Abwehr haben ein alter Bekannter und ein Abgeschriebener ihre Hüte in den Ring geworfen: Kilian Fischer (23) und Nicolas Cozza (25). „Ich muss sagen, dass Kilian, aber auch Nicolas es äußert gut gemacht haben in der Vorbereitung, sodass wir diesbezüglich schon wieder ein, zwei Optionen mehr haben“, lobte der VfL-Trainer.

Fischer war in der Vorsaison drauf und dran, Baku auf der rechten Seite den Rang abzulaufen. Kovač hob einige Male die Defensivstärke hervor, die Baku seinerseits vermissen ließ. Verletzungsprobleme warfen Fischer allerdings immer wieder zurück, zuletzt sogar für mehrere Monate, sodass er erst den Anschluss finden musste. Das ist inzwischen offensichtlich gelungen.

Linksverteidiger Cozza, Neuzugang aus dem vergangenen Winter, fand bei den Niedersachsen lange nicht richtig in die Spur und wurde deshalb als Abgangskandidat für dieses Transferfenster gehandelt. Schafft er doch noch den Turnaround? Im vergangenen Test gegen den FC Schalke (3:2) wurde der Franzose jedenfalls für Rogério eingewechselt, als der zur Halbzeit angeschlagen raus musste …