Zum Ende hin gingen dem VfL Wolfsburg die Kräfte aus: Mit 2:3 mussten sich die Wölfe am Samstag dem Zweitligisten Hannover 96 geschlagen geben. Zur Pause hatte der Bundesligist noch mit 2:1 in Führung gelegen.
Nach einem Foul von Kevin Behrens hatte Marcel Halstenberg zunächst per Elfmeter zur Führung für die Hannoveraner getroffen (8.). Einen weiteren Elfmeter nach einem Vergehen von Kofi Amoako nutzte Halstenberg nicht zum Doppelpack (40.). Den Ausgleich erzielte Jakub Kaminski mit einem schönen Schlenzer (11.) und Mohammed Amoura drehte das Spiel zwischenzeitlich zugunsten der Wölfe (43.). Behrens hatte den Treffer per Kopf aufgelegt. Für Hannover trafen außerdem Nicolo Tresoldi (47.) und Jessic Ngankam (88.).
Der VfL Wolfsburg versuchte mit einem hohen mannorientierten Pressing den Gegner aus dem Konzept zu bringen, sorgte damit aber auch für Unruhe in der eigenen Mannschaft – zwei Elfmeter und weitere Chancen für Hannover waren die Folge. Maximilian Arnold übernahm als tiefer Sechser den Spielaufbau und wurde immer wieder durch Bennit Bröger und Bence Dárdai flankiert, während Mohammed Amoura seine hohe Position auf der linken Seite oftmals hielt. Kofi Amoako übernahm nach seiner Einwechslung den Part im Zentrum der Dreierkette.
Die zuvor angeschlagenen Spieler Sebastiaan Bornauw und Moritz Jenz standen in einem dezimierten Wolfsburger Kader in der Startelf. David Odogu musste hingegen angeschlagen ausgewechselt werden. Maxence Lacroix spielte aus Gründen der Belastungssteuerung nicht.