Der VfL Wolfsburg trat am Samstagnachmittag beim RSC Anderlecht zum Testspiel an. Gegen den belgischen Vizemeister mussten sich die Wölfe mit 1:2 geschlagen geben. Dabei zeigte die Mannschaft von Ralph Hasenhüttl in den beiden Halbzeiten zwei verschiedene Gesichter.
Mohammed Amoura feierte einen Einstand nach Maß im VfL-Trikot, indem er bereits nach 14 Minuten zum 1:0 traf. Allgemein zeigte sich der VfL sehr engagiert und ging mit einer verdienten Führung in die Pause. Nach sieben Wechseln in der 63. Minute war der Qualitätsverlust aber deutlich zu spüren. Bis auf Pavao Pervan, Nicolas Cozza und Kevin Behrens standen nur noch Youngster auf dem Feld. Das nutzte Anderlecht aus und drehte die Partie durch zwei schnelle Tore (67. und 69. Minute) zu seinen Gunsten.
Die Wölfe begannen in einem 3-4-1-2-System, wobei Bennit Bröger als Bindeglied zwischen Mittelfeld und Angriff fungierte und den Führungstreffer sehenswert vorbereitete. In der Innenverteidigung begann David Odogu neben den beiden etatmäßigen Akteuren Sebastiaan Bornauw und Maxence Lacroix.
Die EM-Fahrer Cédric Zesiger, Lovro Majer, Joakim Mæhle, Jonas Wind, Patrick Wimmer, Aster Vranckx und Václav Černý kamen noch nicht zum Einsatz. Ebenso fehlten Moritz Jenz, Kilian Fischer, Lukas Nmecha (Oberschenkel), Rogério (Meniskusverletzung), Mattias Svanberg (Schulter), Bartosz Bialek (Kreuzbandriss) und Kevin Paredes (Olympia).