Nach und nach geht es auf den Plätzen der Bundesligisten wieder an die Arbeit. Am Donnerstag hat auch Wolfsburg-Trainer Ralph Hasenhüttl seine Mannschaft auf dem Rasen antreten lassen, um in die Sommervorbereitung zu starten. Personell gab es gute und schlechte Nachrichten zu vermelden.
Zunächst das Positive: Die neue Nummer eins Kamil Grabara sowie sein Stellvertreter Marius Müller, Bencé Dardai und Stürmer Mohamed Amoura zeigten sich als Neuzugänge erstmals im Teamtraining der Wolfsburger. „Wir wissen alle, dass wir es besser machen wollen als in der letzten Saison“, gab der Coach zu Protokoll. „Das geht mit richtigen Transfers, aber auch mit der richtigen Arbeit auf dem Platz.“
Nach der schwachen letzten Saison hat sich Hasenhüttl auf jeden Fall für sich und seine Mannschaft viel für die kommende Runde vorgenommen. „Wir werden sehr intensiv arbeiten. Es wird auch mal härter werden. Wir wollen noch fitter werden, spielstärker und uns auch in der Defensive verbessern.“
Intensiv mit der Mannschaft arbeiten kann ein seit langer Zeit schmerzlich vermisster Akteur derweil noch nicht: Lukas Nmecha (Oberschenkel) wird noch eine ganze Weile fehlen. „Bis er auf dem Platz steht, kann es noch ein paar Wochen dauern“, übermittelte Hasenhüttl auch schlechte Nachrichten zum Start. Abschiedskandidat Maxence Lacroix habe zudem wegen „persönlicher Probleme“ gefehlt. Ebenso wie die verletzten Dženan Pejčinović und Rogério.
Wolfsburg-Kader wird noch reduziert
Eine Verschlankung des aktuell mit über 30 Profis etwas aufgeblähten Kaders soll noch in diesem Sommer stattfinden. Ziel Hasenhüttls sei es, dass das Personal auf „20 Profis plus jungen Talenten“ geschrumpft werden soll. Das hänge jedoch auch davon ab, ob und wie viele neue Spieler noch kommen.