VfL Wolfsburg
1. Bundesliga
Wolfsburgs Abwehr überzeugt: „Argumente auf ihrer Seite“

Robin Meise

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Der VfL Wolfsburg blieb in den vergangenen beiden Pflichtpartien gegen St. Pauli und Borussia Dortmund jeweils ohne Gegentor. Der krankheitsbedingte Ausfall von Sebastiaan Bornauw wurde dabei gut von der Mannschaft aufgefangen, wie Trainer Ralph Hasenhüttl nach dem BVB-Duell erklärte.

„Jetzt merken wir durch den Ausfall, wie wichtig es ist, dass wir auch andere Innenverteidiger haben, die sofort in die Bresche springen können“, so Hasenhüttl, der für den erkrankten Bornauw zuletzt Denis Vavro an die Seite von Konstantinos Koulierakis in die Innenverteidigung beorderte. Eine gute Rolle hat auch Rechtsverteidiger Kilian Fischer gegen Dortmund eingenommen, der im weiteren Spielverlauf in einer Fünferkette spielte.

„Ich muss heute meine Innenverteidiger explizit loben. Kili hat heute Innenverteidiger gespielt, weil wir gedacht haben, dass es zu Gittens gut passt“, erläuterte Hasenhüttl die taktische Umstellung. „Mit was für einer Abgeklärtheit er und die anderen beiden es gemacht haben, war einfach top. Wir haben nicht so viel zugelassen.“


Druck auf Bornauw wächst

Ob Hasenhüttl an dieser Abwehrbesetzung – ob in einer Dreier- oder Viererkette – auch im kommenden Bundesligaspiel gegen Augsburg festhält, wird sich zeigen. Bornauw dürfte es zumindest nicht ganz so leicht haben, bei entsprechender Fitness direkt wieder reinzurücken.

„Sie haben es in den letzten beiden Spielen hervorragend gemacht. Die Argumente sind durch zwei Spiele ohne Gegentore definitiv auf ihrer Seite“, ließ Hasenhüttl durchblicken, der auf die Nachfrage, ob das die Abwehr der Zukunft sei, entgegnete: „Schauen wir mal.“