Die Bilder zeigen ein demoliertes Fahrzeug, welches quer auf der Fahrbahn steht und auf der rechten Seite einen Totalschaden vorzuweisen hat: Victor Boniface war nach dem 2:1-Heimerfolg gegen Eintracht Frankfurt in einen schweren Autounfall verwickelt. Dem Nigerianer, welcher dabei nicht am Steuer saß, geht es inzwischen den Umständen entsprechend gut, wie BILD berichtet.
Sein Verein Bayer 04 Leverkusen hat auf Nachfrage der Boulevardzeitung bereits Entwarnung bezüglich des Stürmers gegeben, welcher ein Foto seiner blutüberströmten Hand zeigte. In einer inzwischen gelöschten Instagram-Story sagt und schreibt Boniface, während er schockiert in die Kamera schaut: „Gott sagte, meine Zeit ist noch nicht gekommen. Er ist der Größte.“ Der 23-Jährige musste wahrlich einen Schutzengel gehabt haben beim Anblick der Unfallstelle.
Ereignisreiche Woche: Alonso sportlich mit Boniface zufrieden
Diese Woche wird der Spieler wohl nicht so schnell vergessen: Mit der Nationalmannschaft war der Mittelstürmer am vergangenen Montag über 15 Stunden an einem abgelegenen Flughafen in Libyen gestrandet, weshalb sein Verband das Qualifikationsspiel für den Afrika-Cup boykottierte. Es folgte am Samstag das Duell gegen die Frankfurter, in dem Boniface zunächst einen Elfmeter verschoss, aber am Ende mit dem 2:1-Siegtreffer zum Matchwinner wurde. Mit der Leistung seines Schützlings zeigte sich Coach Xabi Alonso auf der Pressekonferenz zufrieden.
„Es ist für jede Verteidigung unangenehm, gegen Boni zu spielen. Ich habe Vertrauen in ihn, denn er gibt uns viel“, so der Spanier. „Am Ende ist er ein Stürmer und schießt das Siegtor. Das ist für mich gut genug. Er wollte unbedingt spielen und mit so einer Leistung bin ich dann auch zufrieden.“
Am Mittwochabend (18:45 Uhr) kann Boniface seinen Coach erneut glücklich machen und zeigen, dass er den Schock des Unfalls überwunden hat, wenn das Champions-League-Spiel auswärts bei Stade Brest 29 auf dem Programm steht.