Aufgrund der Verletzung von Ricardo Rodriguez (Gesäßmuskelentzündung) und dem Ausfall von Marcel Schäfer (Muskelfaserriss) wurde Wölfe-Coach Dieter Hecking gegen den HSV dazu gezwungen, auf der Position des Linksverteidigers zu experimentieren. Und mit dem Portugiesen Vieirinha griff er zu einer ungewöhnlichen Alternative.
Zinnbauer: "Top-Spiel gemacht"
Der gelernte offensive Mittelfeldspieler half in dieser Saison bereits als Rechtsverteidiger aus, die Rolle auf Links war jedoch auch für den 28-Jährigen, der um eine Verlängerung seines Vertrages kämpft, neu.
"Er hat heute ein Top-Spiel gemacht", musste selbst Gäste-Coach Joe Zinnbauer nach der Niederlage gegen die Wölfe neidlos anerkennen. Vieirinha agierte, als hätte er nie woanders gespielt.
Mehr Akzente nach vorne
Gegen Nicolai Müller vom HSV wollte man nicht Timm Klose aufbieten (wie in der Europa League gegen Krasnodar nach der Verletzung von Marcel Schäfer), sondern den wendigeren und quirligeren Vieirinha, von dem sich Coach Dieter Hecking auch mehr Akzente in der Offensive versprach. Diese Aufgabe habe der Portugiese sehr gut gelöst, dafür verdiene er ein Sonderlob, so Trainer Dieter Hecking.
Das Fachmagazin "kicker" bewertete die Leistung von Vieirinha übrigens mit der Note 2, Sportal und BILD vergaben eine 3.