Im Sommer wechselte Viktor Fischer vom Premier-League-Absteiger Middlesbrough nach Mainz. So richtig angekommen ist der Däne jedoch noch nicht. In Liga und Pokal stand er insgesamt zwölfmal auf dem Platz (fünf Startelfeinsätze), spielte jedoch keine Partie durch.
Um die WM-Chancen zu wahren, ist der 16-malige Nationalspieler womöglich bereit, seine Zelte nach nur einem halben Jahr am Bruchweg schon wieder abzubrechen. Nach Informationen der dänischen Zeitung "BT" arbeiten Fischers Interessenvertreter daran, einen neuen Klub zu finden. Möglicherweise ein Leihgeschäft über sein halbes Jahr.
"Die Weltmeisterschaft ist sehr wichtig und Viktor spielt in Mainz nicht. Es muss etwas passieren", zeigt sich Berater Sören Lerby unzufrieden mit der aktuellen Situation seines Schützlings.
Weiter heißt es, dass der FC Kopenhagen mit Trainer (und Manager) Stale Solbakken die Entwicklung des 23-Jährigen genau verfolgen. Bereits im Sommer lotete der dänische Klub die Möglichkeit eines Transfers aus, aber Fischers Gehaltsniveau war nicht zu stemmen:
"Wir haben nie mit Fischer gesprochen", erläuterte Solbakken diesbezüglich im September, dafür aber mit dem Berater. Es ging zunächst um einen anderen Spieler, dann habe man über verschiedene Themen gesprochen und schließlich über den jetzigen Mainzer. "Aber das war nicht möglich", so der einstige Köln-Profi bezüglich einer Verpflichtung.
Gespräche mit Kopenhagen über einen Winterwechsel des bis 2021 unter Vertrag stehenden Offensivspielers gebe es laut Berater Lerby "im Moment" nicht.