Mit Kenan Kodro, Alexandru Maxim und Viktor Fischer verpflichtete der 1. FSV Mainz 05 drei Offensivkräfte, die bisher dem Spiel der Rheinhessen noch nicht ihren Stempel aufdrücken konnten, wohingegen im Defensivbereich die Neuzugänge Adbou Diallo und René Adler sofort zu Leistungsträgern avancierten.
Bei Kodro und Fischer kamen aufgrund ihrer geringen Einsatzminuten auch schon Gerüchte um einen möglichen Abschied im Winter auf. Der Däne, mit einem bis 2021 datierten Vertrag ausgestattet, wurde beispielsweise mit dem FC Kopenhagen in Verbindung gebracht, auch wenn Berater Sören Lerby angab, dass es aktuell keine Gespräche gebe.
Nichtsdestotrotz soll sich nach Informationen der Zeitung "BT" die Spielerseite aktiv mit einem Wechsel beschäftigen. Lerby bestätigt dies nicht direkt, betont aber, dass man mit der gegenwärtigen Situation unzufrieden ist: "Die Weltmeisterschaft ist sehr wichtig und Viktor spielt in Mainz nicht. Es muss etwas passieren."
Am Bruchweg steht ein Abschied des aus Middlesbrough verpflichteten Nationalspielers allerdings nicht zur Debatte. Stattdessen vertraut man auf seine Qualitäten und hofft auf einen Leistungsschub im zweiten Saisonabschnitt, nachdem der 23-Jährige in der Hinserie zwar zu zwölf Pflichtspieleinsätzen kam, dabei aber nur fünfmal der Startformation angehörte.
"Viktor ist der klassische Fall eines Spielers, dem man echt Zeit geben muss", fordert Cheftrainer Sandro Schwarz und lobt die Fähigkeiten seines Schützlings: "Er hat alle Qualitäten, ist technisch gut, hat einen guten Abschluss. Er braucht nochmal Entwicklungszeit. Er wird der Spieler sein, der wahrscheinlich den nächsten Sprung machen wird. So, wie Robin Quaison, der auch diese Zeit gebraucht hat. Viktor wird diesen Weg gehen, da bin ich mir relativ sicher."