Angesichts von 19 Scorerpunkten in der Bundesligasaison 2016/17 mit vielen Vorschusslorbeeren aus Freiburg nach Mönchengladbach gekommen, verlief Vincenzo Grifos erstes Jahr am Niederrhein recht durchwachsen. Die Konkurrenz scheint nun ihre Chance auf eine Verpflichtung zu wittern.
Nachdem die "Rheinische Post" jüngst Werder Bremen Begehrlichkeiten nachsagte (vom "Weser-Kurier" allerdings bestritten), hat auch Hannover 96 den Hut in den Ring geworfen. Präsident Martin Kind bestätigt: "Wir haben Interesse an Grifo, er steht bei uns auf A-Prioritätenliste", zitiert ihn die "Neue Presse".
Zuvor berichtete die "Bild", dass die Niedersachsen die Borussen schon darüber in Kenntnis gesetzt und sich die Erlaubnis für Gespräche mit dem 25-Jährigen geholt hätten.
Der Offensivakteur könnte in Hannover als Kompensation für den nach Wolfsburg wechselnden Felix Klaus fungieren, der ebenso wie Grifo flexibel einsetzbar ist und häufig links spielt. Kind zufolge gehe es bei der angedachten Verpflichtung aber nicht darum, Klaus direkt zu ersetzen, sondern vielmehr allgemein um die Stärkung der Offensive.
Was die finanzielle Seite eines etwaigen Deals anbelangt, sei gemäß "Bild" aus Gladbach zu hören, dass die Fohlen für ihren bis 2021 gebundenen Spieler die vor Jahresfrist investierte Ablösesumme (kolportierte sechs Millionen Euro) kassieren wollen.