Einer der Garanten für die bisher komplett sorgenfreie Saison des SC Freiburg ist Vincenzo Grifo. Der Italiener ist mit sieben Assists der beste Vorlagengeber seines Teams, kommt daneben noch auf fünf selbst erzielte Tore; er verpasste für den SCF nur fünf Bundesligaminuten in dieser Spielzeit.
Nachdem zuletzt schon Berichte über Interesse aus Mönchengladbach und Berlin aufkamen, erläutert der "kicker" nun die Vertragsdetails (Laufzeit bis 2019) des 23-Jährigen. So habe Grifo eine gestaffelte Ausstiegsklausel – interessierte Vereine müssten eine Summe von etwa sechs bis sieben Millionen Euro zahlen, bei einem Wechsel nach England würde der Preis aber noch etwas höher ausfallen.
Zudem besitze Grifos ehemaliger Verein, die TSG Hoffenheim, noch ein Vorkaufsrecht. So könnten die Kraichgauer den Mittelfeldtechniker vergünstigt zurückholen, falls dieser auch nach Hoffenheim zurückkehren möchte. Grifo deutete zum Jahreswechsel bereits an, dass nach dem Abschied keine Ressentiments zurückgeblieben sind: "Ich hatte keinen Zoff in Hoffenheim. Aber ich wollte irgendwohin, wo ich spiele."
Argumente für eine Rückkehr zu 1899 gibt es durchaus. Dort könnte der Kreativmann in der Nähe seiner Familie wohnen, obendrein punktet die TSG womöglich mit dem Europacup. Favorisiert sein sollen aber Bundesligisten wie Schalke, Leverkusen – wo Grifo den wechselwilligen Hakan Calhanoglu beerben könnte – oder Gladbach. Einen Wechsel nach Berlin zur sehr interessierten Hertha stuft das Fachmagazin jedoch als eher unwahrscheinlich ein.