Im Hinblick auf die zukünftige Personalplanung kann die TSG Hoffenheim in einigen Wochen möglicherweise mit einem gewichtigen Argument in etwaige Verhandlungen gehen: Der Klub ist auf dem besten Weg, sich erstmals in seiner Geschichte für das internationale Geschäft zu qualifizieren.
Zwei Punkte Vorsprung hat das Team von Trainer Julian Nagelsmann derzeit als Tabellenvierter vor dem ersten Verfolger Hertha BSC, zu Rang sieben sind es acht Zähler. Selbst eine direkte Qualifikation für die Champions League ist noch im Bereich des Möglichen, die drittplatzierten Dortmunder liegen lediglich einen Punkt vorn.
Bezogen auf die Personalie Vinzenco Grifo, seines Zeichens umworbener Leistungsträger beim SC Freiburg, hat Hoffenheim obendrein ein weiteres Ass im Ärmel. Den Kraichgauern soll ein Vorkaufsrecht für ihren ehemaligen Spieler zustehen. Der "kicker" berichtete unlängst, dass man den 23-jährigen Mittelfeldakteur für einen Betrag zurückholen könne, der unterhalb der im Vertrag verankerten Ausstiegsklausel (sechs bis sieben Millionen Euro) liege; eine Einigung zwischen Verein und Spieler vorausgesetzt.
Nach Angaben "Rhein-Neckar-Zeitung" verdichten sich derweil die Anzeichen einer Rückkehr Grifos zur TSG. An die Freiburger ist der Offensivmann vertraglich bis 2019 gebunden.