Bei Vincenzo Grifo ist am Wochenende alles möglich. So will Freiburg-Chefcoach Christian Streich beim italienischen Offensivakteur, nun nach Gefühl entscheiden, ob es für ihn nach seiner Corona-Erkrankung schon reicht. Gleichzeitig erklärte der Fußballlehrer zum 28-Jährigen, dass Startelf, Bank und noch mal Pause möglich sei. Im Teamtraining des SCF befindet sich Grifo nach Freigabe auf jeden Fall wieder.
„Am Wochenende, nachdem die Corona-Erkrankung bekannt wurde, ging es ihm nicht so gut. Das ist ja nicht dramatisch, aber es hat Auswirkungen gehabt und er war da auch im Bett. Dann ist es kontinuierlich besser geworden", so Streich zunächst zur Verfassung von Grifo auf der Spieltagspressekonferenz der Freiburger, zwei Tage vor dem Heimspiel gegen den FC Schalke (Samstag, 15:30 Uhr).
In gewohnter Art führte Streich seine Gedanken zu Grifo aber noch weiter aus: „Von daher hat er natürlich einige Trainingseinheiten und Spiele verpasst. Wir müssen schauen, ob wir ihn dazu nehmen und wie wir ihn dazu nehmen. Das muss dann für uns Trainer entschieden werden, ob er von Anfang an spielt und vielleicht 50, 60 Minuten spielen kann.“
"Oder ob er eingewechselt wird. Oder ob wir ihn ganz weglassen, weil wir jetzt eine Englische Woche haben. Und dann hat er die zwei Spiele sowie ein paar Tage, an denen er noch mal trainieren kann. Ich habe es noch nicht entschieden. Das ist eine Gefühlssache, wie man da vorgeht“, so der Übungsleiter weiter. Insgesamt entscheidet es sich in der Personalie Grifo damit erst kurzfristig.
Nach Schalke warten Hertha und Hoffenheim als Gegner
Nach dem Duell mit den Knappen warten auf die Breisgauer die Begegnungen bei Hertha BSC (Mittwoch, 21. April, 18:30 Uhr) und mit der TSG Hoffenheim (Samstag, 24. April, 15:30 Uhr) im heimischen Schwarzwald-Stadion.
Mit Blick auf die Englische Woche ist es verständlich, dass Streich noch abwägt, wann er Grifo, der vor seinem krankheitsbedingten Ausfall zu den Stammkräften zählte, wieder hineinwirft. Ein fitter Grifo ist natürlich wichtig für die Freiburger.