Vladimir Darida, nach langwieriger Knieverletzung (Knochenödem) mehr oder weniger frisch wiedergenesen, wäre in dieser Phase der Länderspielabstellungen grundsätzlich schon gerne zur tschechischen Nationalmannschaft gereist, um bei den bevorstehenden Aufgaben seinen Beitrag zu leisten.
Unterm Strich musste er sich wohl noch eingestehen, dass der Schritt zu voreilig gewesen wäre und es weiter an der Fitness zu arbeiten gilt. So blieb der Mittelfeldakteur in Berlin, um dort im Training dranzubleiben. "Ich denke, ich bin schon bei 90 Prozent", wartet Darida in dieser Woche laut "B.Z." mit einer Einschätzung bezüglich seiner körperlichen Verfassung auf, "ich fühle mich gut und habe keine Beschwerden mehr."
Heute soll er im Testspiel gegen den SV Babelsberg zusätzliche Spielpraxis bekommen. "Danach werden wir sehen, wie es mit ihm weitergeht", wird Hertha-Coach Pál Dárdai zitiert, der seinen Schützling 60 bis 70 Minuten spielen lassen will.
Darida setzt sich derweil den achten Bundesligaspieltag als Ziel für sein Comeback in einem Pflichtspiel – die Blau-Weißen empfangen direkt nach der Länderspielpause den SC Freiburg im Olympiastadion (21. Oktober 15:30 Uhr): "Ich mache alles, um in diesem Spiel bereit zu sein."