Das war der Vladimír Darida, den er kennt. Trainer Pál Dárdai hat in den Tagen nach dem 2:1-Sieg gegen Eintracht Frankfurt viel Lob für seinen Schützling übrig. Der tschechische Mittelfeldspieler von Hertha BSC hat mit einer starken Darbietung bei seinem dritten Startelfeinsatz der Saison seine Visitenkarte hinterlassen.
Bei den Toren hatte er mit einer Vorlage und einem vorletzten Pass seine Füße mit im Spiel, darüber hinaus präsentierte er sich gewohnt fleißig. „Unglaublich präsent und bissig“, fand ihn Dárdai, und „richtig gut“.
Was Darida zugutekommt: Er verbraucht keine Kräfte mehr bei der Nationalmannschaft. Sein Rücktritt wurde Anfang Juli öffentlich publik. Die „Fokussierung“ gelte jetzt Hertha BSC, stellte Dárdai fest, was zu solch Auftritten wie in Frankfurt führen könne.
„Das hat richtig geschmeckt“, ließ Berlins Coach das Wochenende noch einmal Revue passieren. Unter ihm war Darida einst ein Führungsspieler und bekannt für seine Laufstärke. „Diese Woche hat er mich mit dieser Leistung daran erinnert.“
Tousart auf dem Platz, Torunarigha und Klünter brauchen noch Zeit
Nicht unerwähnt soll bleiben, dass im Mittelfeld der Blau-Weißen am vergangenen Spieltag der Platz einer Stammkraft freigeworden ist: Lucas Tousart musste aufgrund von muskulären Problemen passen.
Inwiefern er für das Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (18:30 Uhr) eingeplant werden kann, ist nicht ganz klar. Der Franzose hat sich unter der Woche zwar auf dem Trainingsplatz zurückgemeldet, zunächst aber nur individuell gearbeitet.
Feststehende verletzungsbedingte Ausfälle gibt es bei Hertha nur zwei: Jordan Torunarigha (Oberschenkelverletzung) und Lukas Klünter (Schulter) brauchen noch etwas Zeit.