Der VfB Stuttgart ist guter Dinge, bald wieder auf Wahid Faghir zurückgreifen zu können. Der 19-Jährige setzt seit wenigen Wochen aufgrund einer Reizung des Schambeins mit dem Training aus. Trainer Pellegrino Matarazzo konnte am Freitag aber gute Neuigkeiten überbringen. Demnach ist der Däne wieder schmerzfrei.
„Nach seiner Schambeinreizung ist er aktuell beschwerdefrei und wird individuell weiter aufgebaut sowie belastet. Er arbeitet sehr fokussiert und ist motiviert, um ranzukommen“, erklärte Matarazzo. Wann Faghir wieder voll mitwirken kann, konnte der Coach zwar nicht genau sagen, aber er grenzte den Comebackzeitpunkt zumindest schon mal ein. „Vom Gefühl her steigt er übernächste Woche wieder ein.“
Verlässt Faghir den VfB Stuttgart noch?
Gleichzeitig ließ Matarazzo auf Nachfrage durchblicken, dass Faghir den Klub in dieser Sommertransferperiode noch verlassen könnte. Der kicker hatte am Donnerstag berichtet, dass Stuttgart bereit sei, den Spieler abzugeben.
„Wir werden sehen, wie er drauf ist und was er macht, wenn er einsteigt. Das ist der erste Punkt. Der zweite Punkt ist, dass er noch ein sehr junger Spieler ist und es auf seiner Position viel Konkurrenz gibt. Sein Ziel muss sein, über einen längeren Zeitraum stärker zu sein als sein Konkurrent“, so die Aussage Matarazzos.
Heißt im Umkehrschluss: Möchte Faghir auf viel Spielpraxis kommen, die förderlich für seine Entwicklung wäre, müsste er den Klub verlassen. Der kicker schreibt, dass der Spieler am liebsten in seine Heimat Dänemark zurückkehren würde.
Doch einfach scheint das nicht: Selbst Klubs wie Bröndby IF oder der FC Kopenhagen, die beide mit Faghir in Verbindung gebracht wurden, seien nicht imstande, die im Raum stehende Ablöse in Höhe von 3,5 bis 4,5 Millionen Euro zu bezahlen. Höchstens eine Leihe wäre in diesem Fall ein denkbares Szenario.