Trotz einiger Profis aus dem südamerikanischen Land, die hier ihre Brötchen verdienen, stellt die deutsche Bundesliga lediglich einen Spieler für die brasilianische Nationalmannschaft ab. Etwas überraschend kommt dieser aus Hannover.
Walace, der in den vergangenen eineinhalb Jahren beim Hamburger SV noch sehr unbeständige Leistungen gezeigt hatte, ist bei den Niedersachsen zu einem absoluten Leistungsträger avanciert.
Der Mittelfeldmann wurde nach zwei Einsätzen (vor seiner Hamburger Zeit) nun erstmals seit fast zwei Jahren wieder für die Selecao nominiert, kam im Test gegen Saudi-Arabien am Freitag nach gut einer Stunde auf den Platz. Künftig womöglich auch eine Bühne für das Interesse von zahlungskräftigen Vereinen, die aber laut "Neue Presse" für eine Verpflichtung des Olympiasiegers von 2016 tief in die Tasche greifen müssten.
Kursierten nach dem Wechsel zu 96 Zahlen von 20 bis 30 Millionen Euro, wartet das Blatt in puncto Ausstiegsklausel nun mit einer genaueren und noch mal erheblich höheren Summe für die Ausstiegsklausel im kommenden Sommer: 2019 müsse man 37,3 Millionen Euro aufbringen, um Walace aus seinem bis 2022 laufenden Vertrag zu bekommen – also mehr als das Sechsfache der sechs Millionen Euro, die Hannover im Sommer nach Hamburg überwies.