Walace
1. Bundesliga
Walace wohl ohne Zukunft in Hannover

Robin Meise

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Bei Hannover 96 läuft es, insbesondere für den Fall eines Abstiegs, zur kommenden Saison auf einen Umbruch hinaus. Einer der Verkaufskandidaten ist der 23-jährige Brasilianer Walace.

"Wir wollen Spieler verkaufen und das Geld dann für Transfers einsetzen", gibt Klubchef Martin Kind die Marschroute für den Sommer vor und verkündet bezüglich des eingangs genannten Profis deutlich: "Mit Spielern wie Walace, die offensichtlich nicht bereit sind, alles zu investieren, brauchen wir auch nicht zu planen."

Überhaupt nimmt der Präsident in seiner Beurteilung des Status quo kein Blatt vor den Mund. Man brauche Transfereinnahmen, um ein neues Team zusammenstellen zu können, "die aktuelle Mannschaft ist kaputt, schlecht zusammengestellt und gescheitert". Und das, obwohl es sich um den teuersten Kader handelt, den man je hatte.


Unterschiedliche Angaben zur Ausstiegsklausel

Der Zeitung zufolge kann Walace die Niedersachsen, an die er vertraglich noch bis 2022 gebunden ist, für eine Ablösesumme von rund 30 Millionen Euro verlassen. Hinsichtlich seiner im Arbeitspapier verankerten Ausstiegsklausel kursierten zuletzt allerdings verschiedene Angaben.

So wurde das Preisschild beispielsweise im Herbst mit 37,3 Millionen Euro beziffert, die "Bild" berichtet jüngst hingegen von 33 Millionen Euro.

Hannover verpflichtete den brasilianischen Nationalspieler im Sommer 2018 für eine Ablösesumme von sechs Millionen Euro vom damaligen Absteiger Hamburger SV. In den Diensten der Roten blickt er bislang auf 22 Pflichtspiele zurück.