Waldemar Anton gilt als besonders stark umworbener Akteur von Absteiger Hannover 96. Mit diversen Klubs wurde er in den zurückliegenden Wochen in Verbindung gebracht – sowohl Bundesligisten (Schalke 04, Eintracht Frankfurt, Werder Bremen, Hertha BSC, 1. FC Köln) als auch ausländische Vereine (Spanien, Italien, Russland). Vereinspräsident Martin Kind stellte heute aber recht nachdrücklich klar: "Es gibt keine Anfrage."
Auf der Pressekonferenz zur Neuausrichtung der Hannoveraner und zur Vorstellung von Neu-Coach Mirko Slomka zeigte sich der Klubboss verwundert ob mancher Spekulationen um den U21-Nationalspieler und appellierte, die Dinge mal so hinzunehmen, wie sie sind. "Warum soll ich mich mit einem Thema beschäftigen, das es nicht gibt?", so Kind weiter.
Der Defensivspezialist, der an der Leine einen Vertrag bis 2021 (dem Vernehmen nach ohne Ausstiegsklausel) besitzt, "spielt in unseren Planungen eine wichtige Rolle."
Dass Anton unverkäuflich ist, muss damit indes nicht gesagt sein. Kind ließ im Zuge der Veranstaltung auch verlauten, dass man sich in puncto Verkäufe allgemein bis zum Ende des Transferfensters alles offenhalten werde. Außerdem heißt es, dass der 22-Jährige den Gang ins Unterhaus nicht mit antreten will.