Waldemar Anton
Borussia Dortmund
Matarazzo lässt Star­telf-Ein­satz von Anton offen

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Am vergangenen Spieltag kehrte Waldemar Anton nach dreiwöchiger Pause in den Kader des VfB Stuttgart zurück. Doch für einen Einsatz reichte es nach der längeren Auszeit noch nicht gleich wieder: Bei der Partie gegen Schalke (1:1) saß er 90 Minuten lang nur auf der Bank.

Am 7. Spieltag könnte das nun anders aussehen. Gegen Eintracht Frankfurt ist Anton physisch bereit, auch wieder auf den Platz zurückzukehren. Das bestätigte sein Trainer Pellegrino Matarazzo auf der Pressekonferenz am Donnerstag:

"Wir haben jetzt wieder uneingeschränkt im Mannschaftstraining: Waldemar Anton, der die komplette Woche durchgezogen hat. Nach seiner Bänderverletzung im Sprunggelenk ist er voll einsatzfähig", berichtete der VfB-Coach.

Ob er den wiedergenesenen Innenverteidiger allerdings gleich von Beginn an einsetzen wird, ließ der Übungsleiter noch offen: "Er hat länger gefehlt. Und es ist immer eine Frage: Kommt er an sein Leistungspotenzial oder nicht?". Diesbezüglich verwies er auch auf Nicolás González, der sich nach seiner Verletzung über Kurzeinsätze rantasten musste. Die Situation sei "ähnlich wie bei Nico".


Anton fehlt noch die "koordinative Spritzigkeit"

Denn obwohl Anton mittlerweile wieder seit einigen Tagen trainiert, sei ihm die vorangegangene Pause noch anzumerken: "Man merkt, dass vielleicht die ein oder andere koordinative Spritzigkeit noch zu holen ist", schilderte der US-Amerikaner seine Trainingseindrücke.

Zudem gibt es wohl auch keinen zwingenden Grund unbedingt etwas zu ändern: "Die Dreierkette hat zuletzt auch sehr stabil agiert. Da muss man auch überlegen, ob man so ein eingespieltes Konstrukt dann verändern möchte", erklärte der Übungsleiter. Deshalb sei es nun an Anton "besser zu sein als das, was wir schon auf dem Platz haben".

Um das unter Beweis zu stellen, bleiben dem 24-Jährigen noch einige Einheiten: "Wir haben noch zwei Tage Training, deswegen ist noch keine Entscheidung gefallen. Aber das liegt auch an ihm, an sein Leistungspotenzial zu kommen", erinnerte Matarazzo.